In der Küche
An 6 Tagen habe ich gekocht (außerdem am Sonntag Handreichungen gemacht). Zusätzlich noch Kuchen gebacken und Apfelschnitze gedörrt. Das meiste war Freestyle-Küche; ich habe zwei neue Rezepte ausprobiert, wovon ich eines aber massiv abgewandelt habe.
Eine Mulligatawny nach Ottolenghi habe ich genau nach Anweisung zubereitet (Rezept bei The Guardian gefunden, das Original steht vermutlich in NOPI), Die Suppe war am zweiten Tag deutlich besser in der Textur, von (m)einer perfekten Mulligatwny aber sehr weit entfernt.
Das Wirsinggericht (das im Original mit Pastinake zubereitet wurde, was ich eigentlich vorhatte, aber dann doch Kartoffeln eingesetzt habe), war ziemlich toll. Optisch gewonnen hat es dadurch, dass die Redlove-Äpfel nach dem in Butter Dünsten und Karamellisieren eine leuchtend rote Farbe hatten.
Mit den Äpfeln habe ich einen Klassiker gebacken, einen Apfel-Käsekuchen ohne Boden, der irgendwo aus den 90ern stammt. Auch der war mit Redlove sehr gut. Gebacken / gegart schmecken die Äpfel besser als roh.
Bei Sonntags kocht der Mann war das Rezept okay, aber das Ergebnis eben auch nur okay.
Und sonst
Chef’s Table: Pizza fertig geschaut. Allen vorgestellten Chefs ist gemeinsam, dass sie Dinge mit Leidenschaft, geradezu Besessenheit angehen, gute Zutaten suchen. Besonders abgeholt hat mich das „Crazy stuff erkunden und testen“, das ich sehr inspirierend finde – irgendwo sinngemäß, the crazy stuff is the really good stuff.
Was ich mitnehme: mehr ausprobieren, mehr wildes Zeug machen, aber eben auch (wofür ich dieses Blog ja auch nutzen will) mehr dokumentieren und in Iterationen verbessern.